Kanu-Protestfahrt für die "frei fließende Donau"

Eindrucksvoller Einsatz der Kanuten für "ihre" frei fließende Donau: Trotz der (nur vorerst?) "auf Eis gelegten" Kraftwerkspläne der bayerischen Staatsregierung auf dem letzten längeren, unverbauten Donauabschnitt zwischen Straubing und Vilshofen haben auch in diesem Jahr wieder viele Kanuten an der traditionellen Kanu-Protestfahrt zum gemeinsamen Donaufest in Niederalteich teilgenommen.

Über 20mal fand bereits zu Christi Himmelfahrt ("Vatertag") die Kanu-Protestfahrt von Mariaposching zum gemeinsamen Donaufest mit den Naturschutzverbänden nach Niederalteich statt. Zwar scheint der Bau neuer Querbauwerke oder Wasserkraftwerke auf der Strecke zwischen Straubing und Vilshofen nach dem Machtwort des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer vorerst (zumindest für die Zeit seiner Präsidentschaft) vom Tisch - aber dennoch gilt es, weiterhin das öffentliche Interesse wach zu halten und nicht darin nachzulassen, die Bedeutung frei fließender Gewässerabschnite an der Donau (und anderen Flüssen) für Mensch & Natur zu betonen!

Mit rund 100 Paddlern (viele davon in auffälligen, über den BKV-Umweltfonds beschafften, neonfarbenen Protestwesten) haben die Kanusportler auch in diesem Jahr wieder deutlich "Flagge" für die letzten Fließgewässerstrecken der Alpenregion gezeigt.

Nachdem die Seil-Fähre von Mariaposching einige Wochen vor Christi Himmelfahrt überraschend beim Übersetzen von zwei Fahrzeugen gesunken war und zur Reparatur gehoben/geborgen werden musste, bot sie den Kanuten in diesem Jahr eine ungewohnte Kulisse für die Fahrtenbesprechung vor dem gemeinsamen Start zur Kanufahrt. 

Start zur Kanu-Protestfahrt in Mariaposching zum 15. Donaufest 2016

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