Deutsch (-französische) Jugendbegegnung

Für August war die deutsch-französische Jugendbegegnung in Pfunds geplant. Leider bekamen wir eine knappe Woche vor Lehrgangsbeginn die Nachricht, dass die Franzosen abgesagt haben. So fiel die Begegnung aus, auf die wir uns schon gefreut hatten – und es gab auch keinen Französisch-Unterricht. Trotzdem hatten wir eine sehr schöne Paddelwoche.

Für die Dauer des Lehrgangs waren wir auf einem wunderschönen Campingplatz untergebracht, wo wir uns eine Zeltwiese direkt an einem See mit der Übungsleiter-Ausbildung teilten. Zudem wurden wir von der Familie Oberhofer, den Betreibern des Campingplatzes, sehr gut verpflegt.

Der Großteil der Übungsleiter und Teilnehmer ist von der Jugendwildwasserwoche in Obervellach angereist, die am Samstagmittag beendet wurde. Daher eröffnete Tim Neupert (Vizepräsident Jugend im BKV) den Lehrgang erst abends, sodass alle Teilnehmer genügend Zeit hatten, anzureisen und ihre Zelte aufzubauen. Im Anschluss gab es gleich Abendessen, wir wurden vom Küchenteam schon mit warmem Essen erwartet.

Sonntag: Der erste (volle) Lehrgangstag

Erster Programmpunkt war die Selbsteinschätzung zur Gruppeneinteilung. Dabei gibt jeder Teilnehmer sein Kajakfahrkönnen in Schulnoten an – von Note 6 (ich sitze hier das erste Mal im Boot) bis Note 1 (ich komme fast alle Flüsse sicher runter).

Bevor wir endlich erfahren durften, in welcher Gruppe und mit wem wir diese Woche unsere Zeit auf dem Bach verbringen werden, ging es an die Sicherheitsworkshops. Die Übungsleiter erklärten uns dabei den richtigen Umgang mit Rettungsgeräten, die Handzeichen auf dem Bach bis hin zum sicheren Verladen der Boote.

Dann erfuhren wir, wer in welcher Gruppe paddelt, und es ging mit dem Kajakfahren los: Alle Gruppen paddelten am ersten Tag ein paar Kilometer auf dem Inn vom Campingplatz bis kurz vor den Ort Tösens oder sie blieben am See, um dort zu üben.

Montag: Noch vor dem Frühstück waren Coronatests angesagt. Um 8 Uhr bekamen wir von unseren Übungsleitern die Nachricht, dass der Inn aufgrund des nächtlichen Regens mehr Wasser als am Vortag hat und wir uns beeilen sollten, schnell auf den Bach zu kommen, solange der Inn ausreichend Wasser für den heutigen Flussabschnitt hat. So waren wir schon vor 10 Uhr auf dem Bach.

Dienstag: Am Dienstag wurde normal gepaddelt. Nach dem Abendessen besprachen wir das Programm am anstehenden Aktionstag am Mittwoch. So hatte jeder genügend Zeit, sich zu entscheiden, was er unternehmen will.

Mittwoch: Heute fand, wie bei fast jeder BKV-Jugendwoche, der (paddelfreie) Aktionstag statt. Eine Gruppe fuhr gegen 10 Uhr mit den Autos nach Hoch-Imst, um dort nach circa einer eineinhalbstündigen Wanderung den Berg hoch mit dem Alpin Roller Coster, einer Sommerrodelbahn, wieder zum Parkplatz zu fahren. Auf dem Rückweg zum Campingplatz musste ein kleiner Halt eingelegt werden, damit sich jeder bei der Hitze mit einer Portion Eis abkühlen konnte.

Andere machten eine Wanderung nach Finstermünz oder blieben am See, um sich zu entspannen.

Donnerstag, der vorletzte Paddeltag: Nach dem Paddeln kehrten die Gruppen nachmittags zum Zeltplatz zurück. Bevor es das Abendessen gab, hatten die Teilnehmer genügend Zeit, um zu entspannen.

Freitag, der letzte Tag auf dem Wasser: Zuerst mussten die Boote umgeladen werden, bevor die Teilnehmer zum Fluss aufbrechen konnten. Wir hatten einen schönen letzten Tag auf dem Bach und kehrten zufrieden zum Camp zurück.

Samstag: Das Zusammenpacken begann schon vor dem Frühstück. Nach einem letzten gemeinsamen ausgiebigen Frühstück beendete Tim Neupert den Lehrgang mit der üblichen Danksagung an alle weiteren Organisatoren und Übungsleiter. So konnte schon jeder vor 11 Uhr die Heim-/Weiterreise antreten.

Text: Tom Ammon / Fotos: Marion Neupert + Cloud

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