Jugend-Verbandstag: Tim Neupert als 1. Jugendwart wiedergewählt

Unter dem Motto „Jugend trifft Präsidium“ fand sich die Jugend aus ganz Bayern im Reichsparteitaggebäude in Nürnberg zum Jugendverbandstag ein. Der Jugendverbandstag ist der „Bayerische Kanutag“ der Bayerischen Kanujugend, d. h. hier können Vertreter aller Vereine teilnehmen.

Der Jugendsverbandstag findet alle zwei Jahre statt – in den Jahren dazwischen trifft sich der Jugendverbandsausschuss, d. h. die Mitglieder des Jugendrats, die Referenten der Kanujugend, die Jugend-Delegierten der Kanusparten und die Bezirksjugendleiter.

Der Vizepräsident Jugend Tim Neupert begrüßte alle Teilnehmer und einen Teil des Präsidiums, der in den Jugendverbandstag schnuppern wollte. Neben BKV-Präsident Oliver Bungers waren die Vizepräsidentin Freizeitsport Gerdi Baumer und die Ressortleiterin Öffentlichkeitsarbeit Petra Münzel-Kaiser vertreten.

Bedauerlicherweise hatten nur drei von acht Bezirken mit insgesamt 25 Teilnehmern den Weg nach Nürnberg gefunden. Oliver Bungers berichtete von einem erfolgreichen Jahr im bayerischen Kanusport und appellierte an die nicht vertretenen Bezirke, bei solchen Tagungen und Veranstaltungen mehr Präsenz zu zeigen, denn sie sind das Sprachrohr zu den Bezirken und Vereinen. Viele Informationen, die auf solchen Veranstaltungen bekanntgegeben werden, können nicht den Weg in die Vereine finden, wenn deren Vertreter fernbleiben.

Tim Neupert zeigte auf, was die Jugend des BKV in der vergangenen Saison geleistet hat. Neben vielen Veranstaltungen wie in Plattling, Augsburg oder Pfunds war sie auch auf Deutschen Meisterschaften vertreten und nutzte die Chance, bei Jugenddelegierten-Seminaren Neues zu lernen.

Bei den diesjährigen Wahlen standen Tim Neupert als 1. Jugendwart, Georg Beer als Jugendratsmitglied, Gabriel Huber und Benjamin Bubenzer als Kassenprüfer zur Verfügung. Der Wahlausschuss setzte sich aus den Vertretern des Präsidiums zusammen. Die Jugend wählte alle zur Wahlstehenden einstimmig.

Georg Beer übernahm 2016 die Auswertung für den Wanderfahrersport der Jugend. Schüler wie auch Jugend konnten insgesamt 24.918 km erpaddeln und 19 Abzeichen erringen. Es musste leider ein Rückgang der Fahrtenbücher auf 225 (442 im Vorjahr) verzeichnet werden. Es wurde diskutiert, wie die Jugend wieder animiert werden kann, Fahrtenbücher zu führen. Ein großes Thema in diesem Fall ist das elektronische Fahrtenbuch. 2017 soll sogar eine App für das Smartphone auf den Markt kommen.

Nachdem die Jugend die Chance hatte, das Präsidium zu treffen, wurden alle Fragen und Gedanken zusammengetragen, die sie schon immer wissen wollte. Diese konnte sie nach einem kurzen Weg nach Erlangen bei der Präsidiumssitzung stellen. Aber auch das Präsidium hatte Fragen, z. B.: „Warum kommen so wenige Jugendliche zu Kanutagen oder andere Veranstaltungen?“ Der Austausch war nicht nur für die Jugend, sondern auch für das Präsidium sehr wichtig. Es konnten Themen, Gedanken und auch Tipp ausgetauscht werden.

Petra Baumer

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