Abenteuer in der Natur

„Na hoffentlich gibt‘s schönes Wetter“ war mein erster Gedanke, als wir ins Auto stiegen, um nach Neuburg a. d. Donau aufzubrechen. Dass sich dieser Wunsch bis auf kleine Ausnahmen erfüllen sollte, wusste ich zu diesem Zeitpunkt logischerweise noch nicht.

Bei unserer Ankunft waren fast alle Teilnehmer bereits angekommen und auch die meisten schon fertig mit dem Aufbau von Zelt und Co. Wir holten schnell noch zwei Bierzeltgarnituren für das Frühstück am nächsten Tag aus dem Lager.

Georg Beer, Vizepräsident Organisation im BKV, eröffnete den Lehrgang, und wir gingen nach der kurzen Vorstellungsrunde zum Abendessen in das „Bootshaus“, das Restaurant nebenan. Inzwischen waren auch die letzten Teilnehmer angekommen. Wir schürten das Lagerfeuer an und unterhielten uns noch bis zum Schlafengehen.

Der nächste Tag startete mit einem ausgiebigen Frühstück mit „wichtigen“ Gesprächsthemen, wie z. B. lustige Frisuren. Kurz danach brachen wir zu unserer 13 km-Bootstour auf. Das Spannende waren die zwei Staustufen, die wir schleusten. In der zweiten Schleuse vergaß jedoch unser Schleusenwart, das Ausfahrtor zu öffnen. Also brauchten wir etwas länger, wobei wir in der Zeit die Schleuse inspizierten, und manche anfingen, mit ihren Paddeln die veralgten Wände zu säubern. Auch eine Algenschlacht blieb nicht aus.

Nach einigen kleinen Regenschauern, die uns jedoch nichts ausmachten, kamen wir wieder am Gelände des Ruderclubs Neuburg an. BKV-Ehrenpräsident Willi Rogler gab uns bei einer Stadtführung einen Einblick in die Geschichte Neuburgs. Die Zeit war vergangen wie im Flug, das Abendessen stand an. Als wir alle satt waren, und wir waren mehr als das, setzten wir uns ans Lagerfeuer und verbrachten dort den Abend.

Am Sonntagvormittag stieg noch einmal ein Großteil der Gruppe in ihre Boote und übte Rollentraining oder blödelte etwas herum. Dann fuhren wir zum Auenzentrum im Schloss Grünau, das Willi uns zeigte. Zu sehen war dort alles rund um die renaturierte Auenlandschaft der Donau. Von Flora und Fauna bis zur Beeinflussung der Donau auf den Grundwasserspiegel mit Simulation war hier alles geboten.

Eigentlich wollten wir noch das Audi-Testzentrum besuchen, was leider zeitlich nicht mehr zu schaffen war. Wieder zurück am Platz, holten wir uns Pizza und unterhielten uns noch, bevor einige schon wieder zum Heimweg aufbrachen.

Schade, dass sie Zeit so schnell vergangen war. Aber das ist ja leider bei etwas Schönem immer so. Ich freue mich schon auf die nächste Veranstaltung! Vielen Dank an das Orga-Team für das tolle Wochenende!

Sascha Neupert

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