Weltcup La Seu
Sie lag auf Platz zwei hinter der Britin Mallory Franklin. Doch am letzten Tor gelang es der Rheinländerin nicht, eine ganz enge Linie zu fahren. Dies nutzte ihre Verfolgerin Kimberley Woods aus Großbritannien, die Olympia-Bronzegewinnerin von Paris, um sie abzufangen. Den Weltcup-Sieg sicherte sich am Ende Franklin vor Woods und der Französin Angele Hug.
Der beste deutsche Mann, Stefan Hengst (KR Hamm), hatte bereits im ersten Kopf-an-Kopf-Rennen (Achtelfinale) als Dritter gegen den Polen Mateusz Polaczyk und den Iren Alistair Mccreery das Nachsehen. Gold, Silber und Bronze gingen an den Briten Joseph Clarke, David Llorente aus Spanien und Pedro Goncalves aus Brasilien. Der Augsburger Noah Hegge war nicht am Start.
Richtig ärgerlich war das knappe Ausscheiden von Tillmann Röller (KSV Schwerte) als 21. in den Time Trials (Einzelzeitfahren). Denn nur die besten Zwanzig kommen direkt eine Runde weiter, die restlichen zwölf Startplätze für die Kopf-an-Kopf-Rennen werden an die folgenden Besten jeder Nation vergeben. So ist beispielsweise ein Italiener mit Platz 53 weitergekommen. Röller trennten fünf Hundertstelsekunden von Platz 20.
Paulina Pirro (KSV Bad Kreuznach), Annkatrin Plochmann (SGV Nürnberg-Fürth) und Enrico Dietz (RKV Bad Kreuznach) paddelten auf die Ränge 31, 35 und 40 und hatten damit keine Chance auf ein Weiterkommen.
Uta Büttner