Erfolgreicher Saisonstart für die Bayerischen Kanupolospielerinnen

Drei PSC-Spielerinnen konnten über das Wochenende des Weltfrauentages auf dem Amizicia Kanupoloturnier für Damenteams starten. Als Spielgemeinschaft gingen Pia Schwarz, Lea Kollmer und Nele Schmalenbach zusammen mit Tonie Lenz und Nina Hachenburg (beide WSF Liblar) an den Start. Aus gesundheitlichen Gründen mussten weitere Spielerinnen absagen, sodass die verbliebenen fünf Spielerinnen ohne Auswechselspielerinnen den Wettkampf durchspielen mussten. Trotzdem gelang ihnen ein toller Turnierstart in die Saison 2025.

Die Gruppenphase dominierte die SG Coburg-Liblar und konnte mit Siegen gegen VfK Berlin, die Schweizer U21 und die italienischen Meisterinnen aus Rovigo auftrumpfen. Die Zwischenrunde wurde ebenfalls souverän gewonnen gegen die drei Teams von Pirat Bergheim, Canottieri Ichnusa und das Schweizer Damenteam.  

Im Halbfinale wartete erneut ein Topteam. Die französischen Meisterinnen von Montpellier. In 20 spannenden Kanupolo-Minuten setzte sich die deutsche SG in einem knappen und umkämpften Spiel durch. Das Finalspiel spielte die SG Coburg-Liblar gegen die deutschen Meisterinnen des 1. MKC Duisburg. Auch die Finalpartie war heiß umkämpft, jedoch hatten die Duisburgerinnen am Ende etwas mehr Glück in ihren Torschüssen beziehungsweise auch noch mehr Energiereserven. So konnte das kleine Märchen der Spielgemeinschaft nicht ganz das Happy End erreichen, dafür aber die Silbermedaille in Empfang nehmen. 

DRC Neuburg

Auch die Zweitligistinnen des DRC Neuburg waren nach Zürich angereist, um sich im Oerlikonhallenbad mit der internationalen Konkurrenz zu messen. Im ersten Spiel der Vorrunde mussten sich die Neuburgerinnen dem italienischen Team aus Ichnusa geschlagen geben. Das zweite Gruppenspiel gegen die Ligakonkurrenz aus Hamburg ging 2:2 Unentschieden aus. In der Zwischenrunde des Indoorturniers schlug der DRCN die österreichischen Damen 10:0. Das nächste Spiel gegen VfK Berlin ging jedoch leider verloren. Das finale Spiel der Neuburgerinnen war die Partie um Platz 11. In einem knappen Spiel gegen die Schweizer U21 Mannschaft mussten sich die Spielerinnen des DRC Neuburg mit 0:2 knapp geschlagen geben und erreichten somit im ersten Turnier 2025 den 12. Rang. 

Rhein Ruhr Trophy in Duisburg 

Die frühe Saison ging weiter mit der Teilnahme der Damenmannschaft an der Rhein Ruhr Trophy, ebenfalls ein Hallenbadturnier. Im Schwimmstadion Wedau konnten die Frauen aus Coburg diesmal fast in voller Besetzung ins Turnier starten. Dafür war im Gegensatz zu Zürich das Turnier leider nicht so hochkarätig besetzt. Zum Teil lag dies auch daran, dass die deutschen Nationalspieler.innen erst am Samstag vom siebentägigen Lehrgang aus Belek, Türkei zurückreisten. 

Dank eines großen Kaders startete das Team trotzdem mit sieben Spielerinnen ins Turnier. Anfangs war das Spiel noch unsicher und instabil, schließlich mussten sich die Spielerinnen, die alle im Winter an unterschiedlichen Standorten trainieren, einspielen und auch ihren Neuzugang Nele Cramer (ehem. Pirat Bergheim) integrieren. Das erste Spiel ging daher als Niederlage aus und das Team verlor mit 0:3 gegen die stark auftretenden Spielerinnen von Keistad (NL). Die zweite Partie gegen ein junges Liblarer Team, das ebenfalls auf Stammspielerinnen verzichten musste, konnte der PSC dann aber für sich entscheiden und sich die nötige Sicherheit wiederholen. 

Mittags reisten dann einige der deutschen Nationalspieler.innen direkt vom Flughafen ins Schwimmstadion Wedau, um ihre Teams auf dem Feld, auf der Tribüne oder aus der Coachingzone zu unterstützen. Nele Schmalenbach stieg dann für die letzten beiden Samstagsspiele ins Boot, um ihr Team auf acht Spielerinnen zu vervollständigen (5 Feldspielerinnen plus 3 Auswechselspielerinnen sind beim Kanupolo zugelassen). Gegen Pirat Bergheim holten sich die Coburgerinnen drei wichtige Punkte in der Vorrunde. Somit war das Unentschieden 3:3 gegen Rothe Mühle Essen zu sehr später Uhrzeit für das Erreichen des Halbfinales nicht mehr relevant.  

Im Semifinale trafen die PSClerinnen erneut auf Pirat Bergheim und konnten am Sonntagvormittag einen grandiosen 7:1 Sieg einfahren. Im Finale traf das Team erneut auf die Niederländerinnen. Nach einem schwachen Turnierstart und konnte das Team am Sonntagnachmittag verbesserte spielerischen Qualitäten aufzeigen und revanchierte sich mit einem 4:2 Sieg. Dank einer großartigen Leistungssteigerung und einer starken Teamleistung konnte die Damenmannschaft des PSC Coburg den ersten Titel der noch jungen Saison 2025 holen. Wir sind gespannt auf mehr. 

Für den PSC Coburg spielten in Duisburg: Pia Schwarz, Anne Reimers, Milena Sicker, Anna Götze, Nele Schmalenbach, Jenna Weiß, Lea Kollmer und Nele Cramer (s. Foto v.l.n.r.). 

ps 

Bilder: Sinje Reimers

Zurück zur Übersicht