Minus fünf Grad? Kein Problem beim Wintercup-Rennen!

Paddeln bei minus fünf Grad Celsius? Sicher nicht jedermanns Sache! Für alle, die im kommenden Frühjahr erfolgreich an Wettkämpfen teilnehmen möchten, aber zwingend nötig. Denn im Winter sind die Grundlagen der dann benötigten Fitness zu legen.

Da Paddeln miteinander bekanntlich viel mehr Spaß macht und um besagten Fitnesszustand der anderen „abklopfen“ zu können, treffen sich Bayerns Wildwasserrennsportler mehrmals in der dunklen Jahreszeit zu den Rennen um den sogenannten Wintercup.

Lauf zwei fand Mitte Dezember auf dem Isar-Kanal in München statt. Die TGM München als ausrichtender Verein freute sich über die Zahl von 25 Teilnehmern, die trotz winterlicher Straßenverhältnisse ihren Weg ins gemütlich geheizte TGM-Bootshaus fanden.

Besonders erfreulich: Erstmals waren auch acht SUPler (Stand-up-Paddler) mit von der Partie, ausgestattet mit Trockenanzügen sind auch für diese Sportart eisige Temperaturen und selbst der Sprung ins kalte Wasser kein Problem!

Zwei Isar-Runden (circa acht Kilometer) hatten die Stand-Up-Fahrer zurückzulegen, drei Runden und damit knapp zwölf Kilometer maß die Distanz für die „sitzenden“ Paddler.

Bei Letzteren entschied am Ende Tim Frait vom TV Passau das Rennen in einem harten Kampf mit seinem Vereinskameraden Thomas Hölscher mit nur einer Sekunde Vorsprung für sich.

Ähnlich knapp das Ergebnis bei den SUPlern: Lediglich zwei Sekunden rettete Arnd Dünzinger (Sup Team Bavaria) vor Michele Capizzi (Schleißheimer Paddelclub) ins Ziel.

Ob siegreich oder nicht, alle Teilnehmer ließen sich nach dem Rennen die Spaghetti Bolognese schmecken, traditionell zubereitet von TGM-Sportwart Jesko Klammer. Übrigens wird auch 2019 wieder ein Wintercup in München stattfinden, teilnehmen darf ausdrücklich jeder in jeder Bootsform oder -art. Gewisse Kälteresistenz vorausgesetzt.

Text: Jan Burgdorf / Fotos: Gabi Köstle

Hier die komplette Ergebnisliste

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