Hindernisse auf der Amper

Hier in der Zusammenfassung, da einzelne Meldungen als Gewässermeldungen für die hoffentlich bald vorübergehenden Behinderungen relativ aufwändig und weniger augenfällig wären.
Nach den Wetterunbilden der vergangenen Wochen ist sicher auch auf anderen Flüssen, vor allem im Voralpenland, mit ähnlichen Zuständen zu rechnen. Also bitte höchste Vorsicht!

Er/Befahrungsbericht:

am Sonntag bin ich ein recht langes Stück auf der Amper ab Dachau gefahren. Hier meine Beobachtungen. Vielleicht hilft es ja bei der Flussbeschreibung.

Die Baustelle bei den Sohlrampen km 57 und 58 habe ich nicht erkennen können. Vielleicht ist diese mittlerweile fertig. Beide Rampen ließen sich bei dem hohen Pegel mittig fahren. Habe keine Verbotsschilder beim Besichtigen gesehen.

Den von Robert gemeldeten Baum bei km 51,2 kann ich bestätigen. Links lässt er sich ja unterfahren. Noch weiter links kommt man sogar um die Krone herum, muss dann aber sehr enge Kurven um Büsche am linken Ufer herum fahren.

Bei km 48,5 liegt ein Baum quer. Kein Durchkommen, kein Unterfahren, kein Drüberrutschen möglich. Ein davor schräg liegender Baum bildet noch einen richtig schönen Kanal, sodass das ohnehin schnell strömende Wasser einen mit nochmal größerer Wucht versucht, links unter den Baum zu spülen. Am rechten Ufer kommt man mit viel Mühe raus und kann sein Boot dann durch die Äste der Baumkrone schleifen. Einstieg ist auch wieder schwierig, weil es kein Kehrwasser gibt.

Sobald wieder weniger Abfluss ist, nur mühsam. Beim sonntäglichen Abfluss von 60 m³/s in Ampermoching war es gefährlich nah dran an einer Kenterung.

Die Sohlrampen bei km 28,5 kann man wegen des starken Bewuchses gar nicht vom Ufer aus vollständig besichtigen. Ich dachte, dass ich durch das Erklettern eines Baumes genug gesehen hätte und wurde dann doch von einem Ast überrascht, dem ich beim Befahren fast erwischt hätte. Werde ich in Zukunft umtragen.

Bei km 23 kurz hinter dem Wehr Oberzolling liegt wieder ein Baum quer. Man kann ihn unterfahren, muss sich dann aber ziemlich tief in der Sitzluke verkriechen und das Paddel flach aufs Deck legen. Sicherer wäre es genauso wie beim vorherigen Baum, die Amper dort nicht zu befahren.

Die Flußmeistereien in München und Freising sind informiert, haben aber momentan noch keine Zeit zur Beseitigung der Bäume.

Wenn die hohen Abflüsse vorbei sind, wird die Stelle mit den 3 Bäumen zwischen Fahrenzhausen und Weng kein Problem mehr sein, weil das übliche  Restwasser für eine Fahrt zu gering ist.

Auf Kanu-info-isar sind die Meldungen eingestellt und nachzulesen.

Die Baustelle bei km 57 ist wegen HW unterbrochen. Wenn die Bagger wieder im Fluß sind, gilt die Sperrung weiter.

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