Ökologisches Fischmonitoring an der Wehranlage Baierbrunn

Liebe Paddler, bitte nicht stören: Nach Fertigstellung von Restwasser-Kraftwerk, Aus- und Einsetzstelle und der Fischtreppe wird im staatlichen Auftrag die Funktion der Fischtreppe und die Fischfreundlichkeit der Kraftwerksturbine untersucht. Dazu werden im Bereich des Umtrageweges mehrere Einrichtungen platziert. Alle Paddler werden gebeten, keinerlei Veränderungen an den Anlagen vorzunehmen, die Bauzäune nicht zu umgehen und an den Fischbehältern nicht zu manipulieren.

Nachdem das Restwasser-Kraftwerk und die Fischtreppe fertiggestellt wurden, können Boote wieder unmittelbar nach Einfahrt in den Werkkanal rechts in die Isar umgesetzt werden. Die frühere Aussetzstelle wurde wieder hergestellt und an der Isar wurde die Einsatzstelle neu konzipiert.

Die Technische Universität München soll nun im Auftrag des Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz mit einem ökologischen Fischmonitoring die Funktion der Fischtreppe und die Fischfreundlichkeit der Kraftwerksturbine zu untersuchen. Dazu wird die Universität im Bereich des Umtrageweges mehrere Einrichtungen platzieren, dazu gehören Fischbehälter, Wohn- und Arbeitszelte und Container. Die Station ist rund um die Uhr besetzt und wird voraussichtlich mehrere Jahre betrieben, sie wird ab Mitte August aufgebaut. Der Umtrageweg wird auch von dort arbeitenden Personen genutzt.

Der Bayerische Kanu-Verband und die Technische Universität München bitten alle Bootfahrer, beim Umsetzen der Boote keinerlei Veränderungen an den Anlagen vorzunehmen, die Bauzäune nicht zu umgehen und an den Fischbehältern nicht zu manipulieren. Bitte beachtet: Ihr befindet euch in einem Arbeitsbereich, also keinen Müll hinterlassen und die dort arbeitenden Personen nicht behindern.

Auf der Isar werden zeitweise Motorboote eingesetzt (zwischen Fischtreppe und Flussufer), üblicherweise haben diese Vorrang.

Am Ende der Fischtreppe werden Netze auf der gesamten Breite aufgespannt. Grundsätzlich ist eine Befahrung der Fischtreppe verboten. Wer meint, er müsse die Niederwasserrinne trotzdem befahren (theoretisch möglich), wird in den Netzen landen – also lasst es bitte sein. Der Bayerische Kanu-Verband bittet um Respekt gegenüber den Einrichtungen und den dort arbeitenden Personen.

Rolf Renner

Ressort Umwelt

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