"Kleine Donau-Konferenz"

Am Wochenende fand die vom Deutschen Ruder-Verband (DRV) organisierte „kleinen Donau-Konferenz“ in Neuburg statt. Der bayerische Kanu-Verband war gut vertreten. Es ging vorrangig um Naturschutz-Themen sowie den Zustand der Ein-/Ausstiegs- und Umtragestellen im Abschnitt Illermündung (Ulm) bis Bad Abbach.

DRV & BKV-Vertreter vereinbarten, zukünftig stärker gemeinsam auf Öffentlichkeit, Behörden und Naturschutzverbände einzuwirken, um die naturverträgliche Nutzbarkeit der Donau für Ihre Mitglieder zu erhalten und Verbesserungen bzgl. der Durchgängigkeit an den Staustufen auch für den Bootswandersport zu erreichen.

Beim Pressegespräch mit einem Reporter des Donaukuriers wurde das Fehlen der (ebenfalls eingeladenen) Vertreter der Naturschutzverbände und der WWA-Behördenvertreter (einzige Ausnahme: LRA Kelheim) sowie die unzureichende Unterstützung der berechtigten Anliegen der ehrenamtlich tätigen Vereine des nicht-motorgetriebenen Wassersports bedauert:

Einerseits schmückt sich die Politik häufig gerne mit dem ehrenamtlichen Engagement der Ruder- und Kanuvereine vor Ort, deren sportlichen Erfolgen und Beiträgen zur Stärkung der Gemeinschaft (und einem friedlichen, gesellschaftlichen Zusammenhalt z.B. durch Integration/Inklusion von Behinderten und Personen mit Migrationshintergrund), ignoriert aber gerne die Bitten speziell der gut ausgerüsteten und (auch naturschutzfachlich) ausgebildeten Natursportler, sich - sorgsames Verhalten vorausgesetzt - auch weiterhin ohne Pauschalverbote in der freien Natur bewegen und ihrem Sport nachgehen zu dürfen ...

Stefan Schmidt, Ressortleiter

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