Flussfilmfest am 1./2.2.2020 in München

Unter dem Motto „Aus Liebe zum Wasser“ findet am 1./2. Februar 2020 erneut unser Flussfilmfest im Gasteig in München statt. Inspiration und Abenteuer, Schönheit und Gefährdung: Der Blick schweift von den letzten intakten Flusslandschaften im Alpenraum (Tagliamento) zu Gewässern in Neuseeland, den USA und Südamerika.

Die Filme werden begleitet von fachkundigen Diskussionen und philosophischen Reflexionen über den Umgang mit unserem Naturerbe: In den Alpen, in urbanen Räumen sowie mit den letzten Wildflüssen der Welt. Es geht um unser persönliches Verhältnis zum Wasser, unser Fühlen, Forschen und Tun. Es geht ums Ganze. Tickets erhältlich über "München Ticket": www.muenchenticket.de/tickets/event/p44vzoyvc26o/Flussfilmfest

Block 1: Samstag, 1. Februar 2020, 19:30-22:00 (8 Euro Eintritt)
Internationale Perspektive: Werden wir unserer Verantwortung gerecht? Ein Blick über den Tellerrand.

Ein Fluss als Rechtsperson. Das Beispiel des neuseeländischen Whanganui eröffnet eine neue Perspektive darauf, wie wir mit Flüssen umgehen. Von Neuseeland schlägt das Abendprogramm einen weiten Bogen bis in die USA und nach Südamerika. Ob Flüsse in der Stadt oder Wildflüsse im Amazonasgebiet: Worin besteht die Liebe zum Wasser? Und was folgt daraus? Diskussion mit Dr. Josef Heringer, ehemaliger Mitarbeiter der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) im Anschluss an die Filme.

Sonntag, 2. Februar 2020, 10:30-12:30 (6 Euro Eintritt)
Matinee: Faszination Alpenflüsse − Was den Menschen mit Flüssen verbindet

Freuen Sie sich auf einen Einstieg mit faszinierenden Luftaufnahmen von Bernhard Edmaier aus seinem Bildband "Wasser". Die Bilder werden von Franziska Lehner mit stimmungsvoller Klaviermusik begleitet. Anschließend gibt uns der Geologe und Philosoph Martin Rasper einige Gedanken zu den Bildern mit auf den Weg. Der Dokumentarfilm „Der Tagliamento, König der Alpenflüsse“ folgt dem Fluss auf seinen 172 Kilometern Länge von den Bergen Venetiens durch Karnien bis zur Mündung in die Adria. Er zeigt anhand der Forschung Klement Tockners die Besonderheiten eines der letzten ungezähmten Alpenflüsse. Zugleich stellt er viele Bezüge zur menschlichen Nutzung her. Im Anschluss an den Film diskutieren Prof. Dr. Klement Tockner (Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei und Freie Uni Berlin), Prof. Dr. Norbert Müller (Fachhochschule Erfurt) und Toni Knittel (Lehrer und Sänger, sowie engagierter Kämpfer für den Erhalt des Tiroler Lechs) die Frage: „Was verbindet uns Menschen mit (wilden) Flüssen?"

Da wir dieses Mal wieder im Carl-Amery-Saal sein werden, gibt es insgesamt nur 135 Sitzplätze. Bei Interesse also schnell Tickets reservieren. 

Weitere Informationen zum Programm unter: www.alpenflusslandschaften.de/de/id-2020.html.

Sigrun Lange, WWF

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