Aber der Lehrgang konnte in den Räumen des BLZ stattfinden, und am Samstagabend gings zum Essen ins Kegelzentrum gleich nebenan. Dem Erfolg des Wochenendes tat das alles aber keinen Abbruch.

Die 19 Teilnehmer kamen in erster Linie aus dem Kanurennsport, einige aus dem Freizeitsport und eine Teilnehmerin vom Kanupolo. So waren die Erwartungen an das Programm bunt gemischt, wobei es auch für einen Freizeitsportler ganz interessant ist, mal hinter die Fassaden des Leistungssports zu blicken.

Hauptreferent am Samstag war Michael Keim (hauptamtlicher Trainer beim OSP am Standort BLZ Augsburg). Er informierte zu Leistungsdiagnostik sowie über Videosysteme und Fahrtechniken an Auf- und Abwärtstoren. Eine Videoanalyse visualisierte die Thematik sehr anschaulich.

BKV-Präsident und Lehrgangsleiter Oliver Bungers zeigte in einem Rückblick die zahlreichen Ereignisse des Jahres 2022 auf. Seine Vorschau verhieß wiederum ein vielschichtiges Jahr 2023 – erneut mit einer Weltmeisterschaft in Augsburg (Wildwasserrennsport). Die „Isarverordnung“ des Landkreises Bad Tölz ist immer noch ein Brennpunkt für den BKV, erklärte Bungers. Als Ressortleiter Ausbildung im Deutschen Kanu-Verband hatte er zudem dessen Ausbildungsrahmenrichtlinien im Fokus.

„Sportpsychologie im Kanu-Leistungssport“ war das raumfüllende Thema von Simone Spangler, die bereits im letzten Jahr die Lehrgangsteilnehmer begeistert hatte. Bei „ausgewählten Themen“ und „Fragestellungen“, wie im Programm schon angekündigt war, holte sie die Teilnehmer immer wieder zu Diskussionsrunden ab und ließ sie so einige wichtige Punkte selbst erarbeiten.

Redaktion