Para Kanu-Team kämpft um Quotenplätze für Paralympics

Beim Weltcup in Szeged vom 12. bis 16 Mai geht es auch im Para Kanu in die entscheidende Phase um die Tickets für Tokio. Beste Chancen wurden im Vorfeld Felix Höfner von der WSG Kleinheubach ausgerechnet. Doch die ICF hat den Youngster von der KL2 in die KL3 „gesetzt“ – entgegen der nationalen Klassifizierung, bei der Höfner noch in der KL2 starten konnte. Der Protest seitens des Deutschen Kanu-Verbandes wurde abgewiesen.

„Die Entscheidung war völlig überraschend für uns“, so Bundestrainer André Brendel. „Auch wenn die Klassifizierung knapp gegen uns war, muss Felix nun in der gleichen Klasse wie Tom Kierey starten.“ Im Gegensatz zu dem Berliner Para Kanu-Ass kann Felix Höfner allerdings nicht mit den Füßen steuern. Er kann lediglich die Paddel benutzen, um die Richtung zu halten. Sein Steuer ist festgestellt. Eine ganz klare Benachteiligung für den Kleinheubacher, der seit 2020 in Leipzig trainiert.

Damit muss Felix alle Chancen auf das Tokio-Ticket abschreiben. Mit erst 16 Jahren bleibt jedoch die Chance auf Paris 2024.

DKV/Redaktion (Foto: Oliver Strubel)

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