Felix Höfner auf Platz 9 bei den EM Para Kanu

Ist der Traum geplatzt? Der Kleinheubacher Para Kanute Felix Höfner hatte den Europameisterschaften im Para Kanu gleich zwei Gegner, gegen die er nicht ankam: die Klassifizierung und starke Konkurrenz.

Vor den Rennen stand für ihn die erneute Klassifizierung an. Seine Trainer und er sind der Meinung, dass Höfner aufgrund seiner Behinderung in der Klasse 2 starten müsste. Aber in Portugal wurde er jetzt dauerhaft in die Klasse 3 eingeteilt. Das ist die stärkste Klasse mit Fahrern, denen kaum ein Handicap anzumerken ist.

„Das ist das Schlimmste, was kommen konnte“, haderte der Kleinheubacher mit dem Schicksal. Er sieht seine weitere Karriere und damit sein großes Ziel, die Paralympics in Paris, damit gefährdet. Denn gegen minimal behinderte Gegner hat er keine Chance, und er hat „keine Lust, ewig in der Kl3 hinten mitzufahren“.

Trotz dieser Enttäuschung zauberte Höfner im Halbfinale einen 46,573 Sekunden-Lauf auf die Strecke. Im Finale hieß sein größter Gegner dann „Seitenwind“. Mit 49,89 Sekunden blieb ihm in dem extrem starken Feld nur Platz 9.

Redaktion - Archivfoto: Melanie Höfner

Zurück zur Übersicht