Felix Höfner ist deutscher Vizemeister
„Man sieht halt, dass es in der KL 3 für mich schwierig ist, ganz nach vorne zu fahren“, sagte Höfner, der für den KR Hamm startet. Anfangs habe er im gemischten Endlauf der Klasse 1 bis 3 mit dem deutlich stärkeren Cottbuser Eric Kilank noch gut mithalten können, doch dann habe der noch einmal angezogen und sich vom restlichen Feld abgesetzt. Trotzdem zog Höfner ein positives Fazit: „Ich konnte ziemlich das umsetzen, woran wir gearbeitet haben.“
Mit den Verfolgungsrennen der Frauen und Männer zeigten die Parakanuten ein Rennformat, das sonst im Kanurennsport unbekannt ist. Es wird einzeln mit Zeitabständen gestartet, der langsamste zuerst. Wer nach den 200 m als Erstes über die Ziellinie fährt, hat gewonnen. So können alle unterschiedlichen Startklassen und Bootsklassen in einem Rennen gegeneinander fahren. Die Zeitabstände werden nach den internationalen Zeiten der einzelnen Startklassen im Vorfeld berechnet. Hier belegte Felix Höfner den 5. Platz.
Künftig will der Kleinheubacher sportlich etwas kürzertreten. Er wird im Herbst seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten beim Landratsamt Miltenberg in den Vordergrund stellen.
Neben dem Kleinheubacher war bei diesen DM auch Stephanie Gebhardt vom FC Hof gestartet. In der K1 offen über 200 m errang sie den 6. Platz, ebenso wie im Rennen K2/V2 mixed Para über 200 m. Mit Saeid Fazloula von den Rheinbrüdern Karlsruhe hatte sie einen prominenten Zweierpartner Zweierpartner gefunden. Er war bei den Olympischen Spielen in Paris für das Refugee Olympic Team mit einem 4. Platz im K1/1000 m erfolgreich. „Ich habe mich auf dieses Rennen sehr gefreut“, sagte Saeid Fazloula danach.
Redaktion / Christel Schlisio