Ab April keine Gema-Gebühren mehr für Vereine

Ehrenamtlich geführte Organisationen wie etwa Sportvereine müssen bei von ihnen ausgerichteten Musikveranstaltungen künftig in Bayern keine Gema-Gebühren mehr zahlen, hat die bayerische Staatsregierung beschlossen. Voraussetzung ist, dass die Veranstaltung für Besucher ohne Eintrittsgeld angeboten wird.

Die Gebühren, die an die Urheber der gespielten Musik weitergegeben werden, fallen zwar weiterhin an. Aber die Kosten übernimmt der Freistaat: voraussichtlich 1,4 Millionen Euro 2023. Ein entsprechender Vertrag wurde mit der GEMA auf zunächst vier Jahre geschlossen.

Für die kleineren Vereine soll es lt. Staatsregierung eine Entbürokratisierung geben. Man will die Ehrenamtlichen entlasten, heißt es in den Pressemeldungen. Die Veranstalter sollen sich nur einmalig digital bei der Gema melden.

Trotz der guten Nachricht bleiben noch viele Fragen offen. Von der Gema ist jedenfalls noch keine öffentliche Pressemitteilung im Internet zu finden.

Redaktion

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