BLSV ehrt Willi Rogler

München. Gold mit Brillanten als „Lohn“ für weit über 30 Jahre ehrenamtliches Engagement im Bayerischen Landes-Sportverband. Das ist aller Ehren wert, auch wenn es „nur“ eine Ehrennadel war mit dazugehöriger Urkunde, die BLSV-Präsident Jörg Ammon an Willi Rogler überreichte.

Aber es war auch ein Abschied, denn beim BLSV-Verbandstag hat der BKV-Ehrenpräsident seine Mitarbeit im höchsten bayerischen Sport-Gremium beendet.

Zu Beginn der 90-iger Jahre gehörte Rogler im BLSV zunächst dem Ausschuss „Wassersport und Umwelt“ an, der aus Vertretern der Sportarten Segeln, Rudern, Tauchen, Schwimmen und natürlich Kanu bestand. Bereits damals ging es zumeist um die zunehmenden Befahrungsregelungen. Inzwischen hat sich dieser Ausschuss sehr zum Leidwesen des BKV aufgelöst.

Als Mitglied des BLSV-Verwaltungsrats und des neuen Aufsichts- und Wirtschaftsrats, der den Verwaltungsrat ersetzte, hatte Willi Rogler die Möglichkeit zur aktiven Mitbestimmung. Hier war der Neuburger für einige Perioden auch stellvertretender Vorsitzender. Diesem Gremium gehörte er bis zuletzt an. „Eine immer interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit, wobei die beiden letzten Jahre keinesfalls vergnügungssteuerpflichtig waren“, resümierte Rogler schmunzelnd.

Willi Rogler war schon immer ein Teamplayer. Er drängte sich nie in den Vordergrund, sondern verstand es, mit seiner „Mannschaft“ auf Augenhöhe zielgerichtet und zukunftsweisend zu agieren.
„Nicht von oben herab dirigieren, sondern immer mit der direkten Verbindung zur Basis arbeiten“, war sein Motto. Er suchte nicht die Konfrontation, sondern bewahrte stets Ruhe und Gelassenheit. Auch Geselligkeit und Einfühlungsvermögen zeichneten das Organisationstalent in seiner langen Funktionärstätigkeit aus und machten ihn zu einem überall geschätzten Mitstreiter.

Redaktion

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