Messe f.re.e: Werbung für den Kanusport

Der Bayerische Kanu-Verband wirbt seit Jahren für den Paddelsport auf der Freizeitmesse f.r.e.e. in München – auch 2024. Vom 14. bis 18. Februar nutzten über 3.200 Messebesucher die Möglichkeit, Paddel- und Bootsmaterial sachkundig erklärt zu bekommen und wagten es, dies unter fachmännischer Betreuung und Anleitung im 70 cm tiefen Erlebnisbecken auszuprobieren! Auch in diesem Jahr zeigte sich das ehrenamtlich engagierte BKV-Team wieder in farblich ins Auge fallende Outfits

An der Anmeldung zum Wasserspaß begrüßte die Crew freundlich die „zukünftigen Paddelfans“, machte mit den Gegebenheiten „unseres“ Wassersportes vertraut, inclusive eines Service- und Wohlfühlpaketes und beantwortete geduldig unzählige Fragen:

Trockenföhnen nicht inbegriffen

Ja, „Mann“ kann tatsächlich bis auf die Haut nass werden, wenn an einem „kritischen Grenzwert eine kleine zusätzliche Störung zu einer qualitativen Veränderung im System führt“ … oder …  auf den Punkt gebracht: wenn Imponiergehabe das Gleichgewicht beeinflusst! Und tatsächlich machten in den ersten beiden Messetagen sieben keinesfalls „wasserfeste“ Herren Bekanntschaft mit dem physikalischen Gesetz der „Kipppunkte“.

Gut, dass die Mädels und Jungs von der „grünen Fraktion“ vorher alle elektronischen Geräte und Wertgegenstände abgefragt und aufbewahrt hatten, natürlich mit dem Hinweis, dass Dinge abtauchen, aber niemals freiwillig auftauchen … und in der Haftungsausschlusserklärung der Proband unterschrieb, dass „Trockenföhnen“ nicht inbegriffen ist.

In die Knie

Soweit aufgeklärt wurden die „angehenden Freizeitkapitäne“ an die „Abteilung Paddeltechnik-Einweisung“ weitergereicht! Das Luftpaddeltraining vermittelte viele gute Tipps und Tricks, so dass die „Kanulehrer“ oft mit dem Ausspruch „Prima! Das merke ich mir unbedingt!“ belohnt wurden.

Mit dem Motto „Auf und Nieder“ hielten sich die Schwimmwestenverteiler fit, denn es galt „Groß und Klein“ mit den Rettungswesten zu beglücken, Gurte zu verstellen, fest zu zurren, lockerer zu machen, Clips zu schließen, Reißverschlüsse am Laufen zu halten und vor den „Zwergen“ in die Knie zu gehen, um Beinschlaufen fachmännisch anzulegen.

Iron-men und -women

So ausgerüstet konnten die Stufen zum ersehnten Höhepunkt „Bootseinstieg“ erklommen werden. Die mit grünen T-Shirts unverkennbar gekennzeichneten Kanuprofis gaben ihr Bestes und halfen mit Rat und Tat ins Boot und später auch wieder heraus.

Um die Sicherheit der Bootsfahrer perfekt zu gewährleisten, zogen „eisenharte Iron-men und Iron-women“ in Trockenanzügen ihre Bahnen durch das 10 Grad kalte Wasser, verbesserten Technik, versuchten Bootskarambolagen zu verhindern, entwirrten Verwicklungen im Absperrseil, halfen beim Vorwärts-/Rückwärtsfahren, beim Anlegen am Steg und beim Ein- und Ausstieg.

Prominentenbesuch

Allen war der Spaß und die Freude beim Paddeln anzusehen, manch nasser Kleiderfleck wurde mit einem Lächeln trockengerubbelt und die Nachfragen nach Schnupper-/Paddellehrgängen und -Schulungen, nach „Wo? Wer? Wann? Wie?“ konnte am BKV-Stand kompetent und zielorientiert befriedigt werden.

Interviewwünsche des Bayerischen Rundfunks und des Messeteams vor Ort erfüllten „BKV-Chef“ Oliver Bungers und seine Mannschaft gerne und nutzten dies als Werbung für den Kanusport.

Gern gesehen war auch der Prominentenbesuch von Staatsministerin Michaela Kaniber, die sich von der Qualität der Arbeit und den hohen Standards unseres Verbandes überzeugen konnten.

Alle Beteiligten fungierten routiniert, weil jahrelang als eingespieltes Team aktiv, harmonisch miteinander, sahen sich als Teil der großen Kajak-Familie, unterstützten sich gegenseitig und waren mit viel Freude und Enthusiasmus dabei, vielen Messebesuchern das Bootfahren als sportliche Herausforderung und Freizeitspaß näher zu bringen. Ein herzliches DANKE – wir sehen uns - bis zur f.r.e.e. am 19. bis 23. Februar im nächsten Jahr!

Text - Claudia Rohe / Fotos: Jakob Sax/OneTake Media, Jürgen Schneider, Claudia Rohe, Uschi Zimmermann

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