Es geht auch virtuell - BKV Präsidium tagte am 4. Dezember

Eigentlich wollten wir uns zu einer Präsidiumsklausur in Bad Abbach treffen. Aber dann kam uns Covid19 dazwischen. Also wurde die Tagesordnung etwas abgespeckt und ein virtuelles Meeting einberufen.

Von früher hatten wir ja schon Erfahrungen mit Telefonkonferenzen. Aber mit den Meeting-Tools aus dem Internet geht das viel besser. Die Kommunikation kommt viel besser rüber, wenn man sich gegenseitig auch sehen kann. Dabei haben wir viele der mit dem ausgewählten Tool zur Verfügung stehenden Instrumente noch gar nicht oder nur rudimentär genutzt. Denn man hätte ganz leicht auch zu einzelnen Themen kurze Präsentationen einstreuen oder Dokumente anzeigen können. Wir sind da noch im Lernmodus.

Was schon geklappt hat, war ein kurzer parallel zum laufenden Meeting abgehaltener bilateraler Chat zwischen Georg Beer und mir. Er hatte die Idee für einen Screenshot vom Meeting, ich habe im Chat geantwortet: „Gute Idee“ und dann später drum gebeten, dass alle mal bitte lächeln sollen. Wie man sieht, hat das bei den meisten auch funktioniert.

So viel zum Rahmen, wichtige Themen gab es natürlich auch zu besprechen. So haben wir über die aktuelle Situation unseres Sports in der Pandemie diskutiert. Unter anderem wurde beschlossen, den für März 2021 geplanten Bayerischen Kanu-Tag nicht virtuell abzuhalten, sondern in den Herbst 2021 zu verschieben. Das Organisationsteam wurde beauftragt, die Details in dieser Richtung zu klären und kurzfristig zur Abstimmung vorzulegen.

Auch haben wir uns über die Situation im Bayerischen Landessportverband und die Konsequenzen aus den bestehenden Differenzen zu den bayerischen Sport-Fachverbänden ausgetauscht. Diese ungeliebte, weil auf sehr unterschiedlichen Sichtweisen basierende Auseinandersetzung wird uns wohl leider noch eine Weile begleiten. Auch die neuesten Entwicklungen rund um die stark reduzierten Sanierungsplanungen der Stadt München an der Olympia Regattaanlage in Oberschleißheim waren Thema der Beratungen.

Die ursprünglich vorgesehene Erörterung der Haushaltsplanung für 2021 wurde auf die nächste Sitzung verschoben, da es für diese etwa dreistündige virtuelle Konferenz in der momentanen Aufbereitung noch zu komplex war. Stattdessen wurden Entscheidungen über vorliegende Anträge von Mitgliedsvereinen verabschiedet und detaillierte Pläne zu einzelnen Aufgaben und anstehenden Terminen verabschiedet.

Zusammengefasst: Die Präsidiumssitzung war auch in dieser virtuellen Form nützlich und gar nicht so schlecht. Aber es bleibt dabei, um dauerhaft effizient zusammenarbeiten zu können, brauchen wir auch Präsenzmeetings.

Jürgen Schneider

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