Sportler des Jahres 1999

Max Remmele jr. - Kanuslalom - Augsburger Kajak-Verein (geb. 13.6.1981)

Max Remmele jr.Diesmal geht der Jugendsportler des Jahres für den Bereich Kanuslalom im Canadier an den Start.

Die Erfolge von Max Remmele vom AKV Augsburg sprechen für sich, nach Deutschen Meistertiteln 1995 und 1998 wurde der Juniorenfahrer in der Saison 1999 nicht nur Deutscher Meister in der Mannschaft auf seiner Hausstrecke, dem Eiskanal, sondern zusammen mit Jan Benzien und Christian Bahmann auch noch Europameister in Solkan (Slowakei). Dort konnte er sich auch im Einzelrennen für die Finalteilnahme qualifizieren, rutschte aber im zweiten Durchgang auf den 14. Platz ab.

Im CII der Herren holte er sich den Titel des Süddeutschen Meisters 1999.

Auch wenn für den Gymnasiasten täglich hartes Training auf dem Programm steht, so findet er doch immer wieder Zeit für seine zweite große Leidenschaft: das Basteln. Wahre Kunstwerke weiß Max Remmele anzufertigen, und seine selbst gebauten Krippen sind berühmt und heiß begehrt.


Matthias Eberlein - Wildwasserrennsport - BFC Bamberg (geb. 14.8.1982)

Matthias EberleinFür seine großartigen Erfolge ist Matthias fast als "Späteinsteiger" zum Kanusport gekommen, denn erst seit fünf Jahren begeistert ihn das Paddeln. Unermüdlicher Trainingsfleiß zeichnet den 17-jährigen Gymnasiasten besonders aus. Im Flachwasser-Rennsport wusste er sein Können zuerst in Medaillen umzusetzen.

Das Fahren auf bewegtem Wasser erlernte er bei der Wildwasser-Jugendwoche des Bayerischen Kanu-Verbandes in Lofer - und es ließ ihn nicht mehr los. Seitdem kämpfte er sich auch im Wildwasserrennsport nach oben, wo er 1999 neben zahlreichen anderen Siegen auch den Titel des Bayerischen Meisters nach Bamberg holte. In der kommenden Saison möchte er seine Leistung, nochmals in der Juniorenklasse, weiter steigern, sich aber vor allem wieder auf Flachwasser konzentrieren.


Anton Mayer - Kanurennsport - MTV München (geb. 4.4.1984)

Anton MayerIm Alter von zehn Jahren stieg Anton zum ersten Mal beim MTV München in ein Kajak. Es hat ihm so viel Spaß gemacht, dass er seither regelmäßig für den Kanurennsport trainiert. Neben dem Titel des bayerischen Meisters (zum dritten Mal in Folge) gewann er hier auch die süddeutsche Meisterschaft. 1997 hat er noch angefangen, Kanumarathon zu fahren (1999 wurde er deutscher Vizemeister), und seit zwei Jahren versucht sich der Allrounder im bayerischen Raum auch im Kanupolo. Für Hobbies (außer dem Computer) bleibt neben den Kanuaktivitäten kaum Zeit - sogar seine Freunde kommen fast zu kurz. Aber er interessiert sich sehr für alte Flugzeuge.

Antons schönste Siege waren natürlich die erste Goldmedaille, die er auf einer Vereinsregatta erhielt, und der Langstreckensieg 1998 bei der Deutschen Meisterschaft in Köln. Im neuen Jahr gelten seine Ziele in erster Linie der Abschlussprüfung in der Schule, aber auch bei der Deutschen Meisterschaft in Oberschleißheim will er gewinnen und ein gutes Ergebnis bei der Sichtungsregatta erzielen.


Matthias Pech - Kanupolo - KV Nürnberg (geb. 13.2.1982)

Matthias PechNach vier Jahren Kanupolospiel mit respektablen Erfolgen in der Jugend stieg Matthias 1999 altersmäßig in die Juniorenklasse auf. Damit war er auch berechtigt, in der Herrenmannschaft des KV Nürnberg mitzuspielen. So gehörte der 17-jährige in der vergangenen Saison zur Stammbesetzung der Bundesliga-Mannschaft seines Vereins. Im Juni gewann er mit seinem Team in Königsdorf die Bayerische Meisterschaft und siegte später noch beim Sachsen-Cup.

Matthias absolviert momentan eine Ausbildung und widmet sich in seiner Freizeit hauptsächlich dem DJ´ing und der Musik. Was das Paddeln angeht, so ist er auch gelegentlich im Wildwasser anzutreffen.


Maximilian Helmstetter - Kanuwandern - KC Klingenberg (geb. 27.3.1990)

Maximilian HelmstetterErst neun Jahre ist Maximilian alt, aber schon voller Elan im eigenen Wanderboot auf den heimischen Flüssen in der Umgebung seines Vereines, des KC Klingenberg, unterwegs. Seine wandersportliche Leistung hat die Jury der Bayerischen Kanujugend so schwer beeindruckt, dass sie ihn für diese Auszeichnung "Jugendsportler des Jahres" ausgewählt haben.

Maximilian zeltet gerne, besonders auf der "Großen Birke" im Staffelsee. Beim Paddeln genießt er das Zusammensein mit den "Ersatzgeschwistern" und, motiviert durch sein großes Engagement, auch sein Umfeld. Maximilian hat in den vergangenen zwei Jahren jeweils das Schüler-Wanderfahrerabzeichen erreicht und peilt für die kommende Saison das Abzeichen in Silber an.